Aktuelles
Was sich gerade bei KlimaEntLaster tut ...
Unser Leitfaden für Transportrad-Sharing ist fertig!
Am besten funktioniert so ein kleines Transportrad-Sharingangebot in einer Kombination aus örtlichen Betreuer:innen, kostenloser Webplattform radverteiler.at und Smarten Verleihboxen, die ein Rad rund um die Uhr per Smartphone ausleihbar machen. Den Leitfaden können Sie hier downloaden. Die oben genannten Betreuer:innen werden vom KlimaEntLaster-Team "Radlgeber:innen" genannt. Damit empfiehlt der Leitfaden ein Hosting-System ähnlich wie das Grätzlrad in Wien oder Carvelo2go in der Schweiz, der größte Sharing-Anbieter in diesem Segment. Privatpersonen oder Gewerbetreibende betreuen dabei das Rad für den Verleih und können es selbst benutzen.
Kalkulationstabelle für alle Sharing-Kosten
Dem Leitfaden liegt eine Kalkulationstabelle bei, in der alle Kostenfaktoren eines regionalen Transportrad-Sharings angeführt sind und mit Erfahrungswerten belegt wurden. Diese Excel-Tabelle kann jede Gemeinde oder Initiative selbst adaptieren und befüllen. Darüber hinaus werden Tipps zu Öffentlichkeitsarbeit, Vertragswerken und Radmodell-Auswahl gegeben. Bei letzterem Thema hat sich bestätigt, was auch in anderen internationalen Transportrad-Sharings zu beobachten ist: Einspurige Transporträder vom Typ "Longjohn" mit elektrischer Unterstützung sind am besten geeignet, da Dreiräder trotz anfänglich größerem Sicherheitseindruck nicht so stabil zu fahren sind.
Forschungsergebnisse zu den Nutzer:innen
Die Forschungsergebnisse des KlimaEntLaster-Projekts sind in der Broschüre kurz zusammengefasst, im Downloadbereich der Projekt-Website liegen detailliertere Factsheets bereit. Die Nutzer:innen des kostenlosen Test-Sharings in Amstetten, Freistadt und Mattersburg transportierten hauptsächlich Kinder und Einkauf, eher selten Erwachsene und schwere Transportgüter. Die Verleihdauer betrug oft mehr als 24 Stunden - der nachgefragteste Verleihtag ist daher der Freitag, damit Fahrten am Wochenende möglich sind: