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Was sich gerade bei KlimaEntLaster tut ...
Werden wir den Staatspreis Mobilität 2021 gewinnen?
Gerade im Mobilitätssektor braucht es eine deutliche Trendumkehr bei den CO2-Emissionen, die im Verkehr im Vergleich zu 1990 um 73 Prozent zugenommen haben. Dies liegt vor allem an der stark gestiegenen Verkehrsleistung und der nach wie vor großen Abhängigkeit des Verkehrssektors von fossilen Energieträgern. KlimaEntLaster setzt genau an diesem Problem an, indem kostenlose E-Transporträder als Alternative zum Auto zur Verfügung gestellt werden. Der Staatspreis soll das Ziel, bei der Mobilitätswende sowohl wirtschaftliche als auch ökologische und gesellschaftliche Bedürfnisse in Einklang zu bringen, nachhaltig unterstützen.
Blumenhändler Habersohn stellt emissionsfrei in Amstetten zu.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler betont: „Mit dem Staatspreis Mobilität rücken wir all jene Technologien ins Rampenlicht, die zukunftsorientierte Beiträge für mehr Klimaschutz leisten. Aus rund 85 Einreichungen aus ganz Österreich wurden nun die zwölf vielversprechendsten Innovationen von einer hochkarätigen, internationalen Expert:innen-Jury im Rahmen des Staatspreises Mobilität 2021 nominiert. Das zeigt eindrucksvoll wie wir mit Innovationsgeist und vollem Einsatz den Herausforderungen der Energie- und Mobilitätswende erfolgreich begegnen können“.
Immer ein Hingucker: Kinder im Transportrad!
KlimaEntLaster in der Kategorie Betreiben. Nutzen. Lernen.
Diese Kategorie des Staatspreises richtet sich an umgesetzte Systemlösungen oder potenzielle Betreibermodelle für Testinfrastrukturen, die sich an den Bedürfnissen der spezifischen Zielgruppen orientieren. Das passt exakt zum Projekt KlimaEntLaster, das mit Unterstützung des Österreichischen Klima- und Energiefonds seit 2019 ein Betreibermodell für Kleinstädte testet, um Transportrad-Sharing als klimaschonende Mobilitätsalternative unters Volk zu bringen. Die teilnehmenden Teststädte sind Amstetten, Freistadt und Mattersburg.
Die Konditorei Poissl in Freistadt stieg temporär aufs E-Transportrad um.
„Der Staatspreis möchte Innovationen für ein klimafreundliches Mobilitätssystem der Zukunft vor den Vorhang zu holen. Wir freuen uns daher sehr, mit auf der Bühne der Nominierten stehen zu dürfen!“, so Claudia Leichtfried und Alec Hager vom Projektkonsortium. Das Projekt wird durchgeführt von den Projektpartnern Energy Changes Projektentwicklung, Die Radvokaten – Büro zur Mobilitätswende, TU Wien Fachbereich Verkehrssystemplanung, Factum Sozialwissenschaftliche Mobilitätsforschung und Quadratic Softwareentwicklung.
Das KlimaEntLaster Team auf Tour mit tatkräftiger Unterstützung
Weitere Kategorien des Staatspreises
Die weiteren Kategorien umfassen „Forschen. Entwickeln. Neue Wege weisen.“ mit den Projekten eVSP (Linz Center of Mechatronics Gmbh), InFraReD (AIT Austrian Institute of Technology) und UpHy-I (HyCentA Research GmbH); „Klimafreundliche Technologien. Nachhaltige Wertschöpfung.“ Mit den Projekten CHIMERO HPC (Kreisel Electric), E-Mobilitätszentrum (Wiener Linien), RevolutionaryTechnology (Rosenbauer International AG); „Zukunftspreis Mobilität“ für AbsolventInnen von Universitäten und Fachhochschulen: Theresa Mühlberghuber (MaaS in Österreich), Dr. Alexandra Anderluh (MoOPCiLo) und Jonathan Fetka (Untergrundlogistik).
Sommerlicher Transport im Stadtzentrum von Mattersburg
Fotos: Peter Provaznik, Die Radvokaten